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Musik AC/DC laden zur Monster-Show

Die australischen Rock-Urgesteine luden am Freitagabend im Zürcher Letzigrund zur Rock'n'Roll-Messe. Die Band weiss auch ohne ihren Ex-Gitarristen Malcolm Young, wie sie ihren Jüngern den Rock predigen muss.

Pünktlich wie ein Uhrwerk leitete eine erste Pyro-Show das rund zweistündige Konzert ein. AC/DC luden am Freitagabend zur Rock’n’Roll-Messe – und ihre Jünger kamen in Scharen. Sie sogen die Rock-Predigt vom ersten bis zum letzten Moment auf.

Bis in die hintersten Ränge tanzten und feierten die rund 48'000 Fans im ausverkauften Letzigrund und sangen inbrünstig mit. Manche Stadionband der Neuzeit kann sich davon eine dicke Scheibe abschneiden.

Das fehlende Gründungsmitglied

Zum ersten Mal touren AC/DC ohne den schwerkranken Gitarristen Malcolm Young um die Welt. Der Bruder der Band-Rampensau Angus Young wurde durch seinen Neffen Stevie Young ersetzt. Die grosse Frage vor der Tournee lautete: Wie schwer beeinflusst Malcolms Wegfall die Live-Qualität der Band?

Offen gesagt: Gar nicht. Die Rock’n’Roll-Maschine AC/DC rollte auch ohne Malcolm sicher, laut, punktgenau und monströs voran. Auffällig war: Die Kameras projizierten den unauffälligen Ersatzmann Stevie Young nur äusserst selten auf die fünf riesigen Leinwände. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Wie das Amen in der Kirche

Natürlich fehlte auch im Letzigrund nichts, was zu einer echten AC/DC-Messe gehört. Die obligaten blinkenden Teufelshörner auf den Köpfen der Fans, die riesige Glocke bei Hells Bells, Gitarrensoli ohne Ende und der wilde, gehetzte Hund Angus Young (der Mann ist 60 Jahre alt!).

Als AC/DC mit «Highway To Hell» und «For Those About To Rock» ihre Monster-Show mit knallendem Feuerwerk beendeten, war ihre Predigt auch beim letzten Fan angekommen. «T.N.T... I’m Dynamite». Ja, das sind AC/DC nach wie vor!

Übrigens: Wer sich am nächsten Montag wieder nach einer solchen Mega-Show sehnt... vielleicht wäre das hier die Lösung!

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