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Radio SRF Musikwelle Günstiger Schlag ins Grün

«Golf ist gar kein Sport», spotten viele. Ausserdem hält sich das Gerücht hartnäckig, dass Golf nur etwas für reiche Snobs sei. Ganz unwahr sind diese Vorurteile zwar nicht. Sportlich gesehen ist Golf aber ganz schön fordernd und mittlerweile auch für Normalsterbliche zumindest finanzierbar.

Eine Golfausrüstung ist natürlich Pflicht. Das kann schon einmal ganz schön ins Geld gehen. Dann kommt eine Clubmitgliedschaft hinzu, für die man locker 10‘000 Franken aufwenden muss. In einem Migros-Golfpark ist man für immerhin 5‘000 Franken mit dabei, aber es geht noch günstiger.

Skifahren kostet gleichviel

Mit der ASG-Card der Migros kann man mit 250 Franken pro Jahr praktisch auf allen Golfplätzen der Schweiz seine Bälle einlochen. Ein Jahresabonnement oder eine Tageskarte kommt dann jeweils noch hinzu. Pi mal Daumen gerechnet gibt man dann fürs Golfen jährlich in etwa so viel aus wie fürs Skifahren.

Deshalb wird es gerade für Seniorinnen und Senioren interessant, die sich nach einer etwas ruhigeren Sportart umsehen.

Mit Köpfchen Kalorien verbrennen

Wobei man den Golfsport nicht unterschätzen sollte. Rentner Rolf Sieber trainiert beispielsweise pro Woche an die fünf Stunden. So lange dauert es, bis man einen 18-Loch Golfkurs absolviert hat. Dabei läuft er locker einige Kilometer ab und verbrennt so an die 1000 Kalorien. Bei jedem Schlag werden seine kognitiven Fähigkeiten gefordert. Konzentration ist gefragt, ansonsten landen die Bälle im Abseits.

Audio
Ein Handicap muss erreicht werden
aus Audio MW vom 15.06.2016. Bild: srf
abspielen. Laufzeit 1 Minute 2 Sekunden.

Einstieg leicht gemacht

Andreas Cadisch,Leiter Sparte Golf der Koordination Freizeitanlagen des Migros-Genossenschaftsbunds, betont, dass man in den Golfparks der Migros speziell auch Einsteiger für den Golfsport animieren will. Wer möchte, kann sich erst einmal bei einem Schnupperkurs mit Golf anfreunden. Gruppenkurse bieten ebenfalls eine gute Basis. Wer sich dann allerdings für den Sport entscheidet, muss eine Platzreife erlangen und sogar eine Prüfung ablegen. Nach zwei bis vier monatigem Training sollte dies laut Cadisch aber möglich sein.

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