Eigentlich hatte sich Leonard immer vorgenommen, nicht auf Mundart zu singen. Vor zwei Jahren sprang er zum ersten Mal über seinen Schatten und brachte mit «Nu einisch zum Stärnemeer» sein Schweizerdeutsches Debut heraus.
Seine Fans waren so begeistert, dass Leonard nun auch auf seinem neuen Album «Es gibt noch Wunder» wieder ein paar Titel in seiner Muttersprache singt. Nebst «S'Ändi vonre grosse Liäbi» und «Summerzyt» bietet er mit «Es gid nu Wunder» sogar eine eingeschweizerte Version des Titelsongs.
Neue Plattenfirma – neue Ideen
Sein letztes Album erschien vor zwei Jahren. Für diese künstlerische Pause gibt es einen Grund. Leonard hat die Plattenfirma gewechselt. Eine gute Gelegenheit um über die Bücher zu gehen, neue Pfade zu beschreiten und sich von neuen Kollegen und Ideen inspirieren zu lassen. Dies verleiht dem neuen Album auch einen hörbaren Frischekick. Leonard wäre aber nicht Leonard, wenn er dabei nicht auch an seinen Wurzeln festhalten würde. So setzt er nach wie vor auf seinen bisherigen Arrangeur Martin Kohler.
In den fast 40 Jahren im Schlagergeschäft, hatte ich nie mit jemandem zu tun, der seinen Job mit so viel Herzblut und Liebe zum Detail umgesetzt hat, wie Martin Kohler.
Erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht
Im Januar 2024 feierte der gebürtige Urner seinen 60. Geburtstag. Dafür ist er sehr dankbar. All die schönen Erfahrungen, die er sammeln durfte und die zahlreichen Begegnungen mit spannenden Menschen, möchte er nicht missen.
Trotzdem ist 60 eine Zahl, womit er sich irgendwie noch nicht identifizieren kann. Jedenfalls fühlt er sich noch viel jünger und ist überrascht darüber, wie schnell die Jahre verflogen sind. Aber kein Grund Trübsal zu blasen, denn das nächste Ziel steht schon fest: 2025 feiert Leonard sein 40 Jahre Bühnenjubiläum.
