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Schweizer Acts Don't Kill The Beast: Kontrastreicher Songwriter

Don't Kill The Beast, dieser Bandname klingt nach harten Gitarren und donnernden Drums. Weit gefehlt: Was David Blum unter diesem Namen veröffentlicht, ist verträumter Singer-Songwriter-Sound in Reinkultur. Er hat uns live welchen da gelassen.

David Blum kommt aus Basel und spielt normalerweise Bass bei Sheila She Loves You. Da sich seine Mutterband gerade in einer Kreativ-Pause befindet, nutzt David die neu gewonnene Freizeit für sein One Man Band-Projekt: Don't Kill The Beast. Am 9. Januar ist die gleichnamige Solo-EP erschienen.

Davon hat er uns schon mal ein paar Kostproben da gelassen. Der Song «Ain't no nothing» ist nicht nur dreifache, sondern auch unlogische Verneinung. «Im Song geht's darum, zu tun, worauf man Lust hat. Tut das aber nicht blauäugig, das ist wichtig. Vergesst das nie», gibt uns David mit auf den Weg.

Fussball und Schlager

David ist als Mensch wie seine Musik: Ruhig und zurückhaltend. Gleichzeitig ist er Fussball- und FC Basel-Fan. Doch auch im Stadion verwandelt er sich nicht in den laut grölenden Fan. «Mir wurde das in die Wiege gelegt, aber das Fan-Sein kann man auch gemächlich angehen.»

Schlager? Iih, wer hört das denn. Was bei uns Schlager heisst wird in Amerika Country genannt und ist ein voll akzeptiertes Genre. Schliesslich zählt auch Johnny Cash dazu. Und den findet ja wohl niemand «iih». Gibt's das bei uns auch? David Blum sagt ja: «Dagobert! Er ist ein Sänger aus Basel und hatte mal einen kurzfristigen Hype. Das Abschlusskonzert seiner Tour war im Hirscheneck in Basel und es war sehr cool - so bin ich auf ihn gekommen.» Offiziell Indie-Schlager genannt hat uns David Blum ganz schön viele Kontraste dagelassen. Und wunderschöne Musik.

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