Lange sammelte die 1968 in Zürich geborene Michèle Minelli Material für ihre Geschichte und zeichnete Interviews mit ihren Grossmüttern auf. Das Herkules-Projekt wollte sie jedoch erst nach ihrem 50. Geburtstag in Angriff nehmen, um die nötige Reife dafür zu haben.
Doch dann drängten sich die Figuren eines Tages einfach aufs Papier. Entstanden ein Familienporträt über acht Generationen, das bis in die k.u.k.-Zeit in Ungarn zurückreicht. Es macht deutlich, dass wohl noch mancher schweizerischer Stammbaum irgendwo in Europa beginnt.