Eine wimmernde Klarinette zieht ihren Ton von weit unten bis hoch hinauf, dann setzt das Orchester ein: Der Anfang von Gershwins «Rhapsody in Blue» ist ein Wurf, das Werk ein ziemlich gelungener Versuch, Jazz und Klassik einander näher zu bringen.
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Gershwin sass bei der Uraufführung in New York selbst am Flügel, und weil alles furchtbar knapp war, stand vor ihm kein ausnotierter Klavierpart, sondern eine Orchesterpartitur mit dem Hinweis des Dirigenten «Wait for nods» - «Warte bis dir einer zunickt» ...
Heute ist die Rhapsody aus unseren Konzertsälen nicht mehr wegzudenken, fünf Aufnahmen diskutieren mit Lislot Frei der Jazzpianist Hans Feigenwinter und der Dirigent Marc Kissoczy.