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Der polnische Komponist Karol Szymanowski
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Karol Szymanowski: Masques op. 34 für Klavier

«Wenn Italien nicht existierte, könnte auch ich nicht existieren»: Die Reisen an und ums Mittelmeer, die Karol Szymanowski anfangs der 1910er Jahre unternahm und die ihn bis nach Sizilien, Algerien und Tunesien führten, haben tiefe Spuren hinterlassen.

Als der polnische Komponist 1914 aufs elterliche Gut in Tymoszowska zurückkehrt, nährt ihn die Erinnerung, eingekapselt in einem Europa, das gerade im Krieg versinkt. Szymanowskis Faszination für die Antike und fürs Orientalische, wohl aber auch die Erfahrungen des südlichen Lichts und der Düfte der Nacht schlagen sich in seiner Musik nieder.

So auch in den Klavierstücken «Masques» (Masken) op. 34, drei musikalische Portraits von Scheherazade, Tantris/Tristan und Don Juan. In ihnen findet Szymanowski zu einer persönlichen Musik, die sehr sinnlich und farbenreich gestaltet ist und das weiterführt, was Debussy, Strawinsky und Skrjabin angestossen haben.

Gäste von Norbert Graf sind die beiden Pianisten Manuel Bärtsch und Stefan Wirth.

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