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Andrea Astorino, † 21. Januar 2005
Aus DOK vom 23.05.2016.
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Tunnelgeschichten Andrea Astorino, † 21. Januar 2005

Der Italiener Andrea Astorino, 31, war der Sonnenschein des Tunnels. Ein heiterer, ein beliebter Kollege. Als er am Freitag den 21. Januar 2005 zusammen mit Salvatore di Benedetto im Tunnelabschnitt Bodio verunglückte, war seine Frau Tania schwanger. Vier Monate später kam sein Sohn Davide zur Welt.

Opfer des Gotthards

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Beim Bau des Gotthard-Basistunnels verloren 9 Menschen ihr Leben. Wer waren die 9 Verunglückten?

«Ich weiss nicht, ob ich es geschafft hätte, wäre ich nicht schwanger gewesen», sagt seine Frau Tania zuhause in Riva San Vitale (TI). »Mit dem Kind kam das Leben in mir zurück. Und doch: Mir fehlt Andrea. Mir fehlt all das, was wir gemeinsam hätten machen können».

Für die Hinterbliebenen von Andrea Astorini und Salvatore di Benedetto beginnt nach dem Unglück ein zermürbendes Gerichtsverfahren über Ursachen und Schuld des tragischen Unglücks. 2011 entscheidet das schweizerische Bundesgericht in letzter Instanz auf eine Verknüpfung unglücklicher Umstände als Unfallursache.

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