Die Bewilligung für Versuche mit Primaten bekamen Universität und ETH Zürich vom Verwaltungsgericht. Sie wollen Hirnexperimente an zwei Rhesusaffen durchführen und damit Entscheidungsprozesse im Gehirn untersuchen, wie sie bei Schizophrenie und anderen psychischen Erkrankungen vorkommen.
Tierschützer dagegen
Tierschützer zeigen sich empört. Die Stiftung für das Tier im Recht schreibt in einer Mitteilung, man dürfe nicht vergessen, «dass das Leiden der Versuchsaffen massiv ist und die Tiere sowohl in ihrer körperlichen Integrität als auch in ihrer Würde erheblich verletzt werden.»
Ethische Bedenken versus Nutzen von Tierversuchen
In der Sendung «Doppelpunkt» zeigt eine Reportage über ein Versuchslabor in China - wohin immer mehr Affenversuche ausgelagert werden - wie Versuche ablaufen; ebenso eine Reportage aus Freiburg über den bis jetzt einzigen Affenversuch an einer Schweizer Universität. Sie zeigt auch wie man - und ob man überhaupt - ethische Bedenken gegen medizinischen Fortschritt abwägen kann.