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Pflästerli im Test: Guter Schutz für wenig Geld
Aus Kassensturz vom 17.11.2015.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 43 Sekunden.
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Kassensturz-Tests Pflästerli im Test: Guter Schutz für wenig Geld

Schon kleinen Kindern werden sie als Trösterli aufgeklebt und wirken Wunder: die Wundpflaster. «Kassensturz» und «A bon entendeur» haben zehn der meistverkauften Standard-Pflästerli getestet. Fazit: Die günstigsten sind ganz vorne mit dabei.

Testtabelle

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Hier geht's zu den detaillierten Testresultaten.

Pflästerli sollten immer mit dabei sein. «Kassensturz» und seine westschweizer Partnersendung «A bon entendeur» wollten wissen, welche auch wirklich die Wundheilung fördern und liess zehn der meistverkauften Wundpflaster testen. Durchgeführt wurde der Praxistest vom Mailänder Institut Farcoderm. 25 Probanden klebten jeweils ein Pflaster an den Zeigfinger und eines zwischen Zeigfinger und Daumen. 24 Stunden sollte das Pflaster unter Alltagsbelastung halten. Die Kriterien, auf die es zu achten galt:

  • Tragkomfort
  • Entfernbarkeit
  • Halt auf der Haut
  • Hautirritationen

Service:

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Wie bringe ich das Pflaster richtig an? Und wie kriege ich es schmerzfrei wieder weg? Das und mehr erfahren Sie hier.

Am schlechtesten schneidet das wasserabweisende Pflaster M-Plast von der Migros ab. Das Produkt erzielt 52 von 100 möglichen Punkten und erhält somit das Gesamturteil «genügend». Vor allem in Sachen Halt überzeugen die M-Plast-Pflaster nicht: Nach nur drei Stunden fällt das Pflästerli zwischen Daumen und Zeigfinger bei den meisten Testpersonen ab. Migros schreibt dazu an «Kassensturz»: «Diese Produkt, welches wir seit vielen Jahren im Sortiment führen, verfügt über eine spezielle, verkapselte Klebetechnik. Es ist ganz wichtig, dass das Pflaster nach dem Aufkleben für 10 Sekunden stark angedrückt wird, damit der Klebstoff die optimale Haftkraft erreicht.»

Die Hersteller der drei letztplatzierten Wundpflaster reagieren erstaunt über die ungenügenden Ergebnisse beim Halt. In Ihren eigenen Tests auf trockener Haut hätten sie gut abgeschnitten.

Generelles Problem: Halt auf der Haut

Aber auch viele andere Pflaster punkten hier nicht: Sechs Produkte bekommen beim Kriterium «Halt» eine ungenügende oder gar schlechte Note. Die übrigen vier brillieren mit einem «Genügend» auch nicht gerade.

Erfreulich hingegen: Alle Kandidaten haben Bestnoten beim Tragkomfort und bei der Entfernbarkeit. Auch im Bereich «Hautirritation» gibt es für alle ein «Sehr gut», denn auch Testpersonen mit sensibler Haut haben hier nichts zu bemängeln.

Auch günstige Pflaster schneiden gut ab

Alle Tests

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Alle Tests, Degustationen und Testsieger von «Kassensturz» auf «Tests» oder von A bis Z.

Als Testsieger gehen die Pflästerli von Hansaplast aus dem Rennen. Sie sind im Detailhandel erhältlich und kosten 2.25 Franken pro 20 Stück. Doch guten Schutz gibt’s auch schon günstiger: Das beste Preis-/Leistungsverhältnis bieten die Textilpflaster von M-Budget. Mit nur 60 Rappen pro 20 Stück liegen sie auf Platz 2.

Mit 4.69 Franken das teuerste Produkt ist Derma Plast. Es belegt Rang 3. Enttäuschend sind die Pflaster von Flawa (4.67 Franken pro 20 Stück). Mit 59 von 100 Punkten belegen sie gerade mal das Mittelfeld.

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