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Zeigen Sie Ihre Boarding-Pass nie auf Facebook
Aus Espresso vom 11.07.2016. Bild: swiss
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Der Flug in die Ferien steht kurz bevor, die Vorfreude ist gross. Diese auf sozialen Medien mit einem Foto des Flugtickets zu teilen, kann jedoch nach hinten losgehen. Mit den Angaben auf dem Ticket kann nämlich jeder den Flug stornieren oder umbuchen.

Um bei der Swiss eine Flugreise zu verwalten, benötigt man lediglich den Namen und die E-Ticketnummer. Beide Angaben sind auf dem Ticket zu finden.

Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott bestätigt: «Theoretisch kann sich eine andere Person mit den Angaben auf der Internetseite einloggen und so die Reise verändern, stornieren oder umbuchen.»

Kein Zugriff auf andere heikle Daten

«Ferien ohne Ärger»

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Nützliche Tipps, damit Sie Ihre Reise und Ferien geniessen können, finden Sie hier.

Meike Fuhlrott betont jedoch, dass nur dieser Flug bearbeitet werden kann. Der Zugang zum Online-Profil des Reisenden ist nur mit einem Passwort möglich. So bleiben heikle Daten wie Kreditkarten-Informationen oder zukünftige Buchungen geschützt.

Der einfache Zugang zu einer Buchung wird bei der Swiss gewährleistet, damit Kunden ihre Buchung möglichst unkompliziert ändern könnten. Die meisten anderen Fluggesellschaften bieten den vereinfachten Zugang ohne Passwort ebenfalls an.

Am besten gar nicht posten

Mit Mobile-Tickets, also Flugtickets auf dem Smartphone, ist dieser Zugang laut Meike Fuhlrott von der Swiss für anderen Personen jedoch nicht möglich. Hier ist die E-Ticketnummer nicht aufgeführt.

Eine Veröffentlichung auf sozialen Medien sei weniger problematisch, so Fuhlrott. Sicherheits-Experten warnen jedoch auf jeden Fall vor der Veröffentlichung von Bordkarten und Flugtickets.

Grund ist der aufgeführte QR-Code oder Barcode. Es gibt im Internet Programme, mit denen sich solche Codes relativ einfach entschlüsseln lassen. Die darin enthaltenen Informationen können laut eines Berichts eines amerikanischen Bloggers heikel sein.

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