Nach dem Unfall lernte Nicole Niquille Demut und Zurückhaltung. Sie organisierte ihr Leben neu und baute mit dem Geld der Versicherung in Nepal ein Spital auf.
In «Menschen und Horizonte» erzählt die bald 60-jährige Greyerzerin, wie sie sich für die Bergführerausbildung als Mann angemeldet hat und weshalb sie sich nach dem Unfall von ihrem Mann und gegen seinen Willen hat scheiden lassen.
Trotz ihrer Behinderung, kämpft die langjährige Pionierin im Bergsport für ihr Spital im nepalesischen Lukla und besucht regelmässig das von ihr vor bald elf Jahren gegründete Lebenswerk. Ans Glück und ans Schicksal glaubt Nicole Niquille aber nicht.