Gerade mal 50 Jahre ist es her, als Enovid – die erste Antibabypille überhaupt – in Amerika auf den Markt kam. Kurze Zeit darauf folgte Anovlar in Deutschland. Zu verdanken ist dieses Wunder der Verhütung dem Amerikaner Greogry Pincus und seinem Forscherteam. In den 50er Jahren experimentierten diese ausgiebig mit möglichen Methoden der Empfängnisverhütung.
Anfangs musste die Pille um ihre Akzeptanz ringen und erst mit der sexuellen Revolution Ende der 60er Jahre kam sie so richtig ins Rollen. Heute zählt sie zu den meist verwendeten Verhütungsmitteln in den westlichen und östlichen Industriestaaten. Alleine in der Schweiz nehmen 60% der Frauen im Alter von 15 bis 20 Jahren die Pille, die mittlerweile auch als Lifestyle-Produkt für schönere Haut, volleres Haar und eine ideale Figur genutzt wird.
Doch mit welchen Nebenwirkungen muss Frau rechnen? Besteht ein erhöhtes Thromboserisiko und was bewirkt eigentlich die Pille danach? Die Jugendgynäkologin Ruth Draths beantwortet Fragen rund um die Pille und informiert sachkundig über Vor- und Nachteile verschiedener hormoneller Verhütungsmethoden und deren Gesundheitsrisiken.
Stufe: Sek I, Sek II
Fächer: Lebenskunde, Gesellschaft
Stichwörter: Empfängnisverhütung, Antibabypille, Hormonpräparat, Östrogen, STI, Gestagen, Pearl-Index, Eizelle, Befruchtung, Menstruation, Libido
Produktion: Katrin Sutter. SRF 2013
Video on Demand: Unbegrenzt.