Die 6-teilige Reihe «So liebt die Welt» zeigt die unterschiedliche Bedeutung von Liebe in sechs Ländern unserer Welt: In China, Ägypten, Polen, USA, Indien und in der Schweiz. Es wird deutlich, dass die Heirat in vielen Ländern wenig oder nichts mit Liebe zu tun hat und dass die Partnersuche im Internet eine immer grössere Rolle spielt.
Liebe wird in den wenigsten Ländern dieser Welt dem Zufall überlassen. Grund dafür sind meist Traditionen und gesellschaftliche Normen. So steht in China der wirtschaftliche Erfolg über allem. Dies setzt besonders die junge Generation unter enormen Erfolgsdruck. Für Romantik fehlt die Zeit.
Unterrichtsmaterial zur Reihe
In Ägypten wird die Liebe oft von strikten Moralvorstellungen bestimmt: Sex vor der Ehe gibt es nicht, selbst Verlobte küssen sich nur versteckt. Die Heirat ist für viele Frauen der Weg zu einem eigenen Leben.
Das Leben der Menschen in Polen wurde lange von der Kirche geprägt. Laut dieser sind bei der Liebe mehr als zwei involviert – Gott ist mit von der Partie. Heute bröckelt dieses Konzept, die Kirche muss moderner werden. Statt Enthaltsamkeit predigt sie nun «guten Sex».
In Indien werden Hochzeiten häufig arrangiert. Die Braut bringt in der Regel eine horrende Mitgift in die Ehe. Ihre Familie muss sich dafür oft hoch verschulden. Nicht selten entstehen hier Mitgiftstreite. Manche Familien schrecken gar vor Mord nicht zurück.
Stufe: Sek I, Sek II
Fächer: Lebenskunde, Individuum & Gemeinschaft
Stichwörter: Liebe, Sex, Länder, International, Hochzeit, Kirche, Glauben, Sitten, Partnerschaft, Ehe
AutorInnen des Begleitmaterials: Benjamin Marti, Fabienne Galli, Daniel Eichenberger
Produktion: Torsten Stecher. SRF 2012
VOD: Unbegrenzt.