An den Solothurner Filmtagen hat der Film «Der letzte Mentsch» Schweizer Premiere. «Ich fand das eine sehr interessante Rolle. Es geht um das Verdrängen und Vergessen des persönlichen Schicksals.» Der Film greife damit auch die Debatte auf, wie man zu sich und zur Gesellschaft im Nachgang des Dritten Reichs stehe, die in Deutschland erst kürzlich wieder aufflammte. Die Jugend interessiere sich heute nicht mehr zwingend für den Holocaust. «Aber sie muss wissen, dass es passiert ist und nicht noch einmal passieren darf», argumentiert Adorf.
Mit Mario Aadorf übernimmt einer der letzten wirklich grossen deutschen Schauspieler die Hauptrolle. Einer, der in gut 200 Filmen und 60 Theaterstücken fast alles schon gespielt hat, und dennoch nicht ans Abtreten denkt.
Mario Adorf: «Die Jugend darf den Holocaust nie vergessen»
Ein Jude, der als einziger seiner Familie den Holocaust überlebt hat und von der Vergangenheit nichts mehr wissen will. Diese Rolle spielt der 83-jährige Mario Adorf in «Der letzte Mentsch». Er ist Gast von Susanne Brunner in Solothurn.
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