Eritreas totalitäres Regime unterdrückt das Volk, dabei war das Land vor 20 Jahren der Hoffnungsträger Afrikas. Was ist geschehen und welches Verhalten ist angebracht gegenüber dieser Diktatur?
Der Schweizer Arzt Toni Locher leistet als Präsident des Schweizerischen Unterstützungskomitees für Eritrea SUKE seit Jahrzehnten Entwicklungszusammenarbeit in Eritrea. Ein umstrittenes Engagement, das Locher vehement verteidigt. Er sagt, die Schweiz könnte viel mehr tun. Zum Beispiel dafür sorgen, dass der eritreische Zivildienst «National Service» besser bezahlt wird. Stattdessen nehme die Schweiz viele Eritreer auf, die diesen verweigern. Er sagt, das seien eigentlich Wirtschaftsflüchtlinge.