Das Kurhaus in Bergün mit Eröffnungsjahr 1906 ist ein positives Beispiel. Nach einem Brand und Jahren der Vernachlässigung war es ein hässliches Entlein, heute erstrahlt es in neuem Glanz. Zu verdanken ist dies einer Initiative von Stammgästen. Sie schlossen sich zu einer Aktiengesellschaft zusammen, kauften das Hotel und liessen es sorgfältig restaurieren.
Passion und Risikobereitschaft
So viel Glück haben nicht alle. In der Schweiz gibt es unzählige Hotels auch aus der Nachkriegszeit, die in die Jahre gekommen sind. Christof Steiner, Direktor des Kurhauses Bergün, sieht die Rettung nicht nur in Form von Investitionen.
«Um ein Hotel zu retten, braucht es Leute mit Passion, Risikobereitschaft und Durchhaltevermögen», sagt er. Und: «Es ist eine Frage der Zeit, bis auch diese Architektur wieder in Mode kommt.»
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