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National League Überragender McIntyre führt Zug in den Playoff-Final

Der EVZ gewinnt Spiel 6 beim HC Davos mit 5:3 und steht im Playoff-Final. David McIntyre trifft doppelt und avanciert zum Zuger Playoff-Held.

Der Gegner des SC Bern im diesjährigen Playoff-Final steht fest:

  • Zug siegt in Spiel 6 beim HC Davos mit 5:3 und gewinnt die Halbfinal-Serie mit 4:2
  • Die Basis für den 4. Sieg legt der EVZ mit einer Triplette innert 164 Sekunden im Mitteldrittel
  • Das erste Finalspiel zwischen Bern und Zug findet am kommenden Donnerstag statt

Ein Kicktor als Startschuss

Im Vorfeld der Partie hatte Davos-Coach Arno Del Curto angekündigt, es werde «scheppern». Davon war im Startdrittel nicht viel zu sehen. Es brauchte ein zurecht annuliertes Kick-Tor des Davosers Robert Kousal, um den Bann zu brechen. Denn wenige Sekunden später fiel der Startschuss einer beeindruckenden Zuger Triplette innerhalb von 164 Sekunden:

Video
Vom 0:0 zum 3:0 in 164 Sekunden
Aus sportlive vom 01.04.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 42 Sekunden.

  • 30. Minute: David McIntyre bezwingt Gilles Senn im 1-gegen-1
  • 31. Minute: Carl Klingberg lässt Davos' Tuomo Ruutu alt aussehen und trifft mit einer schönen Einzelaktion
  • 32. Minute: Félicien Du Bois verliert hinter dem eigenen Tor die Scheibe an Sandro Zangger. Dominic Lammer erbt und trifft zum 3:0

Überragender McIntyre

Davos wäre nicht Davos, wenn es sich nicht ins Spiel zurückgekämpft hätte. Andres Ambühl (Eigentor Robin Grossmann) und Dino Wieser brachten die Bündner noch im Mitteldrittel bis auf 2:3 heran.

Video
McIntyres Geschoss zum 4:2
Aus sportlive vom 01.04.2017.
abspielen. Laufzeit 38 Sekunden.

Doch die Aufholjagd des HCD nahm vorerst ein Ende, als David McIntyre sich ein Herz fasste und für den EVZ mit einem wunderschönen Slapshot das vorentscheidende 4:2 schoss (46.). Es waren dies heute die Playoff-Treffer 10 und 11 für den 30-jährigen Kanadier. McIntyre führt die Skorerliste mit 17 Punkten (11 Tore, 6 Assists) deutlich an.

Zu oft im Hintertreffen

Nachdem Grégory Sciaroni wegen eines Stockendstiches eine 5-Minuten-Strafe plus Spielausschluss kassiert hatte, verpasste es Zug, in Überzahl den Sack endgültig zuzumachen. Kurz nach Ablauf der Strafe verkürzte stattdessen Ambühl auf 3:4.

Der Ausgleich im finalen Ansturm des HCD blieb aber aus. Am Ende mussten die Bündner einmal zu oft einem Rückstand hinterher rennen. Zug hat somit ab kommendem Donnerstag im Playoff-Final gegen Bern die Chance, 19 Jahre nach dem bisher einzigen Meistertitel den Pokal erneut in die Höhe zu stemmen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.04.2017, 20:10 Uhr

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