Resultate
Gegen Kanada 3:0 geführt und 4:6 verloren, gegen Deutschland 2:0 geführt, den Ausgleich kassiert und mit viel Mühe 4:3 gewonnen: Die schwedische Auswahl wirkt an der diesjährigen WM vor allem defensiv nicht stilsicher.
Sterchi: «Die muss man schlagen»
«Die Schweden wirken auf mich ziemlich arrogant. Dieses Team muss man schlagen», sagte SRF Radio-Kommentator Christoph Sterchi. Dem pflichtet Experte Christian Weber bei: «Sie wirken nicht nur arrogant, sie spielen auch dementsprechend. Es ist nicht mehr die schwedische Nationalmannschaft, die man in den letzten Jahren an Weltmeisterschaften gesehen hat.»
Defensive Schwachstelle bei den Schweden
«Chrigu und Chrigel» orten die Schwachstelle beim nächsten Schweizer Gegner vor allem im defensiven Bereich. «Die Fangquote der Torhüter mit 88 Prozent ist sehr tief», meint Weber. Und genau in diesem Punkt sieht das Duo eine Chance für die Schweizer Nationalmannschaft.
«Die Schweiz muss Schweden offensiv unter Druck setzen», fordert Sterchi, der sich vor allem von der neuformierten Sturmlinie mit Kevin Fiala und Damien Brunner viel neuen Schwung erhofft.
Weber: «Hanlon geht ein Risiko ein»
«Vielleicht ist es genau das, was es braucht. Es ist sicher richtig, das etwas ausprobiert wird», meint Weber zu der Roachade. Der ehemalige Internationale warnt aber zugleich: «Glen Hanlon geht mit dieser Änderung auf jeden Fall auch ein Risiko ein.»
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 08.05.15, 22:20 Uhr