- In der Schweizer Gruppe A feiern die tschechischen Gastgeber an der Eishockey-WM in Prag gegen Finnland ein umkämpftes Duell mit 1:0 n.P.
- In Gruppe B in Ostrava lanciert Deutschland die WM gegen die Slowakei gleichermassen erfolgreich wie spektakulär. Die Schweden melden ihre Titel-Ambitionen mit einem 5:2-Erfolg über die USA an.
Gruppe A
- Tschechien – Finnland 1:0 n.P.
Das war ganz schön harzig. Tschechien hat sich an der Heim-WM zu einem knappen Sieg über disziplinierte Finnen gekämpft. Nach zähen 60 Minuten und einer spektakulären, aber ebenso torlosen 5-minütigen Verlängerung musste die Entscheidung im Penaltyschiessen fallen. Dort wurde Biels Goalie Harri Säteri im finnischen Tor zweimal bezwungen, während sein Gegenüber alle Versuche der Finnen parieren konnte. Den Schlusspunkt setzte mit einem Hocheckschuss Tschechiens Roman Cervenka, der 38-jährige Routinier in Diensten der Rapperswil-Jona Lakers.
Gruppe B
- Schweden – USA 5:2
- Deutschland – Slowakei 6:4
Schweden hat den Zweikampf der Gruppenfavoriten in Ostrava für sich entschieden. Joel Eriksson Ek brachte die Schweden im ersten Drittel in Führung (9. Minute). Lucas Raymond erhöhte auf 2:0 (24.). Die bis dahin enttäuschenden US-Amerikaner kamen durch Zach Werenski auf 1:2 heran (33.). Doch Marcus Johansson stellte vier Minuten später den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach dem zwischenzeitlichen 2:3 durch Brock Nelson (44.), stellten Victor Hedmann (60.) und Eriksson Ek (60.) mit seinem zweiten Tor jeweils per Empty Netter den 5:2-Endstand her.
Die deutschen Vize-Weltmeister haben bei der WM in Tschechien einen Start nach Mass hingelegt. Auch dank einer effizienten Leistung schlug das Team des ehemaligen Lugano- und ZSC-Meistertrainers Harold Kreis in Ostrava die Slowakei 6:4. Dabei lautete das Schussverhältnis 39:22 zugunsten der Osteuropäer. SCB-Legionär Dominik Kahun eröffnete das Skore erst nach einer halben Stunde. In einem wilden Mitteldrittel doppelte Deutschland erst nach, musste dann den 2:2-Ausgleich hinnehmen, traf aber eine halbe Minute vor der 2. Sirene zum 3:2. Zugs Marc Michaelis reihte sich ebenfalls unter die Torschützen. Auch auf sein 4:2 reagierten die Slowaken mit dem Anschlusstreffer. Leonhard Pföderl (57.) machte dann den Deckel drauf.