- Der goldene Treffer durch Ronaldo fällt bereits in der 8. Minute
- Russland verzeichnet im ganzen Spiel nur einen Schuss aufs gegnerische Tor
- Dank dem Sieg steht Portugal mit einem Bein im Halbfinal
Sieben Minuten plätscherte die Partie vor sich hin, dann entschied Cristiano Ronaldo die Partie mit einem aus Sicht der Russen «billigen» Tor. Ein simpler Seitenwechsel von Bernardo, eine lange Flanke von Guerreiro und am Ende ein abgeklärter Kopfball von Ronaldo. Goalie Akinfeew blieb ohne Abwehrchance. Von den letzten 31 Toren von Portugal gingen 14 auf das Konto von Ronaldo.
Russland: Zu spät erwacht
Wer nach dem Führungstreffer von Portugal auf eine Reaktion der Russen hoffte, wurde enttäuscht. Portugal genügte in der ersten Halbzeit eine solide Leistung ohne viel Aufwand, um die Russen in Schach zu halten.
Akinfeew hielt sein Team nach dem Seitenwechsel mit einer Glanzparade gegen André Silva im Spiel. Erst ab der 65. Minute wachte Russland auf. Stürmer Smolow verpasste eine Flanke im Strafraum haarscharf. Die Gastgeber schafften es in der Folge, Portugal in die eigene Hälfte zu drängen. Wirklich gefährlich wurde es für Rui Patricio im Tor der Lusitaner aber erst in der Nachspielzeit, als eine missglückte Flanke sich gefährlich Richtung Tor senkte.
Portugal auf Halbfinal-Kurs
Mit einem Sieg im abschliessenden Gruppenspiel gegen Aussenseiter Neuseeland ist dem Europameister der Vorstoss in den Halbfinal sicher. Für Russland hingegen kommt es im 3. Gruppenspiel gegen Mexiko zu einem «Finale» um die Halbfinal-Quali.
Guerreiro wohl schwer verletzt
Portugals Raphael Guerreiro, der in der 65. Minute verletzt ausgewechselt werden musste, hat sich möglicherweise schwer am Knöchel verletzt. «Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Das Bein könnte gebrochen sein», sagte Trainer Fernando Santos. |
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.06.2017, 16:45 Uhr