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Europa League Tramezzanis Team auf dem Prüfstand

Sion muss nach der 1. Cupfinal-Niederlage in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League ran. Gegen den litauischen Klub Suduva Marijampole sind die Walliser favorisiert.

Der Start in die neue Meisterschaft ist Sion mit einem 1:0-Sieg bei Thun geglückt – wenn auch nur resultatmässig, hatten doch die Berner Oberländer gegen effiziente Walliser deutlich mehr vom Spiel. Die 3 Punkte bezahlte das Team von Paolo Tramezzani mit den Ausfällen von Kevin Constant, Eray Cümart und Federico Dimarco teuer.

Teuer käme die Sittener auch ein Scheitern in der 3. Europa-League-Qualifikationsrunde zu stehen. Nachdem der FC Sion Ende Mai erstmals einen Cupfinal verloren hatte, muss er über Umwege den Einzug in die Gruppenphase versuchen.

Bekannte Namen? Fehlanzeige

Gegen Suduva ist Tramezzanis Equipe klar favorisiert. Der zweifache Cupsieger aus der Industriestadt Marijampole hat mit den Weissrussen von Schachtar Soligorsk und den Letten von Ljepaja erstmals im Europacup zwei Teams eliminiert, aber noch nie eine halbwegs bekannte Equipe. Das Team aus der 50‘000-Einwohner-Stadt im Süden Litauens spielt seit 2001 in der A Lyga, wurde aber noch nie Meister.

Wir müssen sehr intelligent vorgehen.
Autor: Paolo Tramezzani

Geläufige Namen fehlen ebenfalls; im Kader stehen fünf A-Nationalspieler (drei Litauer, je einer aus Trinidad und Tobago und Gabun). Mittelfeldakteur Karolis Chevudkas kam in der letzten EM-Qualifikation in beiden Partien gegen die Schweiz zum Einsatz.

Tramezzani warnt davor, den Gegner zu unterschätzen. Er weiss, dass Sions Sieg in Thun sehr glückhaft war. «Die Partie gegen Suduva wird nicht weniger zäh. Suduva spielt sehr physisch», so der Italiener. «Wir müssen sehr intelligent vorgehen.»

Video
Sion duselt sich zum Sieg in Thun
Aus Sport-Clip vom 23.07.2017.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 21 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, Goool, 23.7.2017, 18:00 Uhr

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