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Internationale Ligen Bayern München: Im Vorbeigehen zum Jubiläumstitel

Der 25. Meistertitel für Bayern München ist vier Spieltage vor Saisonende perfekt. Nicht ganz so früh wie in den letzten beiden Jahren, aber dennoch ungefährdet. Es soll nur der erste von drei Titeln in diesen Wochen sein.

Ist die Szene vorstellbar? Trainer Pep Guardiola steht bei der Bayern-Meisterfeier auf dem Podium auf dem Münchner Marienplatz und ruft den euphorischen Fans zu: «Wer hat die beste Verteidigung? FC Bayern! Wer hat die beste Angriff? FC Bayern!»

Wohl kaum. Guardiola ist nicht Louis Van Gaal. Aber recht hätte auch er. Mit bisher 77 erzielten und nur 13 erhaltenen Toren stellen die Bayern offensiv wie defensiv die klar stärkste Equipe in der Bundesliga.

Mühe zum Jahreswechsel

Am 5. Spieltag übernahm der Rekordmeister die Tabellenspitze und gab sie nicht mehr her. Nur kurz, nach dem 1:4 in Wolfsburg zum Rückrundenstart und dem anschliessenden Heimremis gegen Schalke, kamen minime Zweifel am Durchmarsch der Bayern auf.

Drei Wochen später, nach einem 8:0 über den HSV und einem 6:0 in Paderborn, waren die Zweifel beseitigt. Da mochte auch Guardiolas Aussage Anfang April, er befinde sich angesichts der Verletztenmisere vor den wichtigen anstehenden Partien in der «schwierigsten Phase beim FC Bayern», nichts daran ändern.

Audio
Bayern zum 25. Mal Meister (Radio SRF 3, Morgenbulletin, 27.04.15)
00:13 min
abspielen. Laufzeit 13 Sekunden.

Der erste von drei Titeln in dieser Saison?

Den Jubiläumstitel wollen die Bayern offiziell noch nicht feiern, denn bereits am Dienstag steht der Halbfinal im DFB-Pokal gegen Dortmund an. Am 6. Mai folgt das Hinspiel im Champions-League-Halbfinal-Kracher gegen Barcelona.

Sollten die Bayern das angestrebte Triple schaffen und damit ihren Coup unter Jupp Heynckes 2013 wiederholen, hätte Guardiola sein Team in zwei Jahren schon zu 7 Titeln geführt (2x Meisterschaft, 2x DFB-Pokal, 1x Champions League, 1x UEFA-Supercup, 1x Klub-WM). Heynckes gewann «nur» 4 Titel, Van Gaal kam sogar nur auf 3, trotz der «besten Verteidigung» und trotz «die beste Angriff».

Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 26.04., 18:15 Uhr

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