«Wir sind auf einem guten Weg», bilanzierte Peter Stadelmann nach der Rückkehr vom Spiel in Polen, das gleichzeitig den Schlusspunkt des Nati-Jahres 2014 bedeutete. «Wir sind zwar noch nicht am Ziel, aber grundsätzlich stimmt die Richtung.»
Das schwere Erbe Hitzfelds
Besonders erfreulich ist aus Sicht von Stadelmann, dass die erfolgreiche Arbeit von Ottmar Hitzfeld nach anfänglichen Schwierigkeiten auch unter Vladimir Petkovic fortgeführt werden konnte. «Wir sind auch nach den beiden Niederlagen zum Auftakt nicht nervös geworden», sagt der 62-Jährige und sieht sich nun bestätigt, dass mit dem Tessiner die richtige Wahl getroffen wurde, das schwere Erbe von Hitzfeld anzutreten.
«Es war nicht einfach für Petkovic», pflichtet Nati-Captain Gökhan Inler bei. Er habe schnell Fuss fassen müssen, nun aber habe die Mannschaft die Ideen aufgenommen und den Rhythmus gefunden.
Chancenverwertung als grosses Manko
Unter Petkovic spielt die Nati eine Spur offensiver als zuvor unter Hitzfeld. Als grösstes Manko offenbarte sich bislang die Chancenverwertung. Dies sieht auch Stadelmann so: «Wir haben bisweilen Mühe, einen Treffer zu erzielen.»
Doch nicht nur in diesem Bereich erwartet der SFV-Funktionär eine Steigerung. Obwohl die Formkurve zuletzt steil nach oben zeigte, meint Stadelmann: «Wir müssen uns nichts vormachen, es gibt noch einiges zu verbessern.»