Für einmal muss es kein Sieg sein. Dank ihren 8 Siegen in 8 Partien kann sich die Schweiz im Heimspiel gegen Ungarn ein Remis leisten, um gegenüber Portugal (in Andorra) den Vorteil zu wahren.
Drei Punkte gegen Ungarn würden die Ausgangslage nicht verbessern. Denn: Eine Niederlage im finalen Showdown am Dienstag in Lissabon ist für die Nati aufgrund der klar schlechteren Tordifferenz verboten.
Wir wollen den Gegner dominieren.
Mit dem Portugal-Spiel im Hinterkopf wird die Mannschaft von Vladimir Petkovic in Basel versuchen, auch die 9. Quali-Partie siegreich zu gestalten. «Wir brauchen ein positives Erlebnis», sagt der Coach. «Damit meine ich, dass wir den Gegner dominieren und Punkte holen wollen. Dann wird der Gang nach Portugal einfacher für uns.»
Wer spielt für Behrami?
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Behrami-Ersatz. Mit Fabian Frei, Remo Freuler und Denis Zakaria hat Petkovic drei Optionen für die Sechser-Position.
Eine Möglichkeit wäre auch, Blerim Dzemaili ins defensive Mittelfeld zurückzuziehen und beispielsweise Mario Gavranovic in der Offensive einzusetzen.
Ein Quartett muss sich in Acht nehmen
Im Schweizer Kader droht vier Spielern eine Gelbsperre: Ricardo Rodriguez, Admir Mehmedi, Blerim Dzemaili und Michael Lang dürfen gegen Ungarn nicht verwarnt werden, wollen sie das grosse Endspiel am Dienstag nicht verpassen.
Die möglichen Aufstellungen
Schweiz: Sommer; Lichtsteiner, Schär, Djourou, Rodriguez; Freuler, Xhaka; Shaqiri, Dzemaili, Mehmedi; Seferovic. Ungarn: Gulacsi; Bese, Guzmics, Kadar, Korhut; Patkai, Nagy; Varga, Stieber, Lovrencsics; Eppel |
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 5.10.17, 22:20