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Super League Burki: «Man bekommt, was man verdient»

Nach 2 Jahren im Oberhaus heisst die Realität für den FC Aarau bereits wieder Abstieg. Nach dem 1:5 in St. Gallen suchte bei den Aargauern aber keiner nach Ausreden.

«Eine Saison voller Tiefschläge endet im Abstieg». Kurz und bündig verkündet der FC Aarau nach dem Schusspfiff und der 1:5-Klatsche in St. Gallen auf Twitter die bittere Kunde. Tatsächlich war die Saison der Aargauer eine ohne jeglichen Glanz. Spärliche 5 Siege stehen 18 Pleiten gegenüber. Gegen Vaduz – den letzten Konkurrenten im Abstiegskampf – holte der FCA nur 4 Zähler.

Auch «Feuerwehrmann» Raimondo Ponto, der das Team noch vor dem Abstieg retten sollte, konnte den Brand nicht mehr löschen. Die entscheidenden Impulse blieben aus. «Wir haben alles versucht, jetzt müssen wir halt in den sauren Apfel beissen», so der sichtlich niedergeschlagene Coach.

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Burki: «Waren nicht clever genug»
Aus sportlive vom 25.05.2015.
abspielen. Laufzeit 49 Sekunden.

Der Wille hat gefehlt

Die grenzenlose Enttäuschung stand auch dem Captain des FCA ins Gesicht geschrieben. «Wir waren die gesamte Saison hinweg zu wenig clever», analysierte Sandro Burki treffend. In Ausreden wollte er sich nicht flüchten: «Man bekommt, was man verdient.»

Die schärfste Kritik im Aarau-Lager brachte Sportchef Urs Bachmann an. Aarau könne nur als «Arbeitermannschaft», als eingeschworene Truppe bestehen. «Im Nachhinein muss man sagen, dass nicht jeder wirklich hundert Prozent gegeben hat. Wir waren nicht reif für den Abstiegskampf», fand er deutliche Worte.

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Der Absturz des FC Aarau
Aus Sport-Clip vom 25.05.2015.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 42 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 25.5.2015, 15:30 Uhr

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