- Caio beendet über 300-minütige Torlosigkeit der Zürcher
- GC kassiert 10. Gegentor nach Standardsituation
- Beide Teams kommen in der Tabelle nicht vom Fleck
Lucas Andersen hätte in der 82. Minute zum Matchwinner für GC werden können. Im Strafraum angespielt verzückte der Däne mit einer lupenreinen Pirouette, um danach aus der Drehung abzuziehen. Sein Schuss wurde aber von Faivre-Ersatzmann Francesco Ruberto pariert.
Andersens Aktion war sinnbildlich für den Auftritt der Zürcher: schön anzusehen, aber ohne wirklich etwas Zählbares mitzunehmen. Die «Hoppers» warten seit mittlerweile 5 Spielen auf einen Sieg.
Caio beendet Torflaute
Immerhin beendeten die Zürcher gegen Thun ihre seit Mitte Oktober anhaltende Torlosigkeit. Nach 26 Minuten brachte Caio das Heimteam in Führung. Der Brasilianer, der zu Saisonbeginn mit 7 Toren ausgezeichnet gestartet war, hat seit Ende August nicht mehr getroffen. Caios Schuss in die nahe Ecke schien nicht unhaltbar für Ruberto.
In der zweiten Halbzeit liess die Mannschaft von Pierluigi Tami keine Torchance aus dem Spiel heraus mehr zu. Und doch kassierte sie nach 57 Minuten das Gegentor zum 1:1 – zum 10. Mal in dieser Saison nach einem Standard. Der zu wenig gedeckte Christian Fassnacht verwertete einen Eckball volley.
GC rutscht immer mehr ab
Das Unentschieden hilft keinem Team so richtig weiter. Thun bleibt auf Rang 8 sitzen und könnte am Sonntag von St. Gallen überholt werden. Und GC muss sich nach nur 2 Punkten aus den letzten 5 Partien ebenfalls nach hinten orientieren.
Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 20:00 Uhr, 19.11.2016