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St. Moritz wäre aus dem Rennen Olympia-Eiskanal in Cortina soll für 81,6 Mio. saniert werden

Italien nimmt nochmals einen Anlauf, um bei Olympia 2026 die Wettkämpfe im Eiskanal nicht in die Schweiz oder nach Österreich auslagern zu müssen.

Blick auf den Eiskanal in Cortina d'Ampezzo.
Legende: Erfüllt die Auflagen nicht Der in die Jahre gekommene Eiskanal in Cortina d'Ampezzo. Keytone/AP Photo/Gabriele Facciotti

Simico, die für den Bau der Infrastrukturen für die Winterspiele Mailand/Cortina 2026 zuständige Gesellschaft, hat eine Ausschreibung für die Renovierung des Eiskanals «Eugenio Monti» in Cortina d'Ampezzo veröffentlicht. 81,6 Millionen Euro soll die Erneuerung der Bahn kosten. In maximal 685 Tagen müsste die Fertigstellung erfolgen.

Ob sich zu diesen Konditionen bis zum Stichtag am 18. Januar ein Unternehmen findet, das den Auftrag übernimmt, erscheint jedoch fraglich. Dabei handelt es sich um die Renovierung der Sportstätte an sich, Verbesserungen betreffend Zuschauer-Tribünen oder Parkplätzen sind nicht vorgesehen.

Ist St. Moritz jetzt obsolet?

Die Regierung will mit diesen Bemühungen das IOC überzeugen, dass die Bahn in Cortina die beste Lösung für die Olympischen Spiele ist.

Das IOC hatte jedoch erwidert, es fehle ein tragfähiger Plan zur Nachnutzung. Entsprechend wurden Alternativen geprüft: So gab es Überlegungen, die Bob-, Skeleton- und Rodel-Bewerbe nach St. Moritz oder Innsbruck zu verlegen.

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Archiv-Radiobeitrag von Ende Dezember 2023: Entscheid über Olympia-Rennen im Engadin soll bald fallen
02:52 min Bild: Keystone/Mayk Wendt
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 52 Sekunden.

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