Mittel, Lang, Staffel, Sprint, Knockout – der Disziplinen-Dschungel an der OL-WM hat über die Jahre ein derart grosses Ausmass angenommen, dass die Verbände vor 4 Jahren eine Entscheidung treffen mussten: Ab 2019 wird an der WM die Disziplinenanzahl reduziert. Der 2001 eingeführte Sprint wird in einer separaten WM ausgetragen.
Vom 12. - 17. August findet in Norwegen nun die erste «Wald-WM» des Orientierungslaufs statt. Der Fokus liegt auf den Disziplinen Mittel- und Langdistanz sowie Staffel.
Schweizer-Team mit ambitioniertem Ziel
Aufgrund des verkürzten WM-Programmes werden die weltbesten Athleten bei allen Disziplinen am Start stehen. Für die Schweizer aber kein Grund, ihre starken Leistungen aus den Vorjahren nicht bestätigen zu können.
Alle Athletinnen und Athleten im WM-Team besitzen das Potenzial, unter die besten 15 zu laufen.
Gleich vier Goldmedaillen werden vom Team angepeilt. Zwei weniger als letztes Jahr. Auf ihre Paradedisziplin, den Sprint, müssen sie verzichten. Der Schweizer OL-Verband ist aber trotzdem positiv gestimmt: «Alle Athletinnen und Athleten im WM-Team besitzen das Potenzial, unter die besten 15 zu laufen.»
Die Schweizer Delegation an der OL-WM
Disziplin | Frauen | Männer |
Mitteldistanz | Simona Aebersold, Sabine Hauswirth, Elena Roos | Florian Howald, Daniel Hubmann, Andreas Kyburz, Matthias Kyburz |
Langdistanz | Simona Aebersold, Julia Jakob, Sabine Hauswirth | Daniel Hubmann, Martin Hubmann, Matthias Kyburz |
Staffel | Simona Aebersold, Julia Jakob, Sabine Hauswirth | Florian Howald, Daniel Hubmann, Matthias Kyburz |