Zum Inhalt springen

Header

Video
Zusammenfassung Zeitfahren
Aus sportaktuell vom 26.07.2014.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 48 Sekunden.
Inhalt

Rad Nibali lässt im Zeitfahren nichts anbrennen

Vincenzo Nibali hat sich auf der vorletzten Etappe der Tour de France keine Blösse gegeben und wird am Sonntag als Gesamtsieger nach Paris fahren. Den Tagessieg im Zeitfahren über 54 km nach Périgueux sicherte sich Top-Favorit Tony Martin.

Vincenzo Nibali hat nach der happigen Woche in den Pyrenäen auch das Zeitfahren von Bergerac nach Périgueux unbeschadet überstanden und steht definitiv vor dem grössten Erfolg seiner Karriere.

Der Italiener glänzte mit Rang 4 und nimmt ein Polster von 7:52 Minuten auf die Schlussetappe, auf der traditionsgemäss keine Angriffe mehr auf den Gesamtleader lanciert werden. Einen derart klaren Vorsprung hatte der Sieger seit Jan Ullrich 1997 nicht mehr.

Péraud fängt Pinot ab

Spannend verlief hingegen das innerfranzösische Duell um Rang 2 zwischen Thibaut Pinot und Jean-Christophe Péraud. Péraud machte trotz eines Defektes 45 Sekunden gut und fing seinen Landsmann noch ab. Der vierklassierte Spanier Alejandro Valverde konnte die Podestplätze der beiden Franzosen nie gefährden.

Demonstration von Zeitfahr-Überflieger Martin

Tony Martin auf seiner Zeitfahr-Maschine.
Legende: Demonstration Tony Martin war im Zeitfahren klar der Stärkste. Keystone

Im Kampf um den Tagessieg gab es kein Vorbeikommen am deutschen Top-Favoriten Tony Martin. Der Zeitfahr-Weltmeister der letzten drei Jahre deklassierte die Konkurrenz um mehr als eineinhalb Minuten und sicherte sich seinen zweiten Etappensieg der diesjährigen Tour.

«Ich bin überglücklich. Mein Ziel bei der Tour war der heutige Tag», sagte Martin, der für den insgesamt sechsten deutschen Tagessieg bei der Tour 2014 sorgte.

Guter Auftritt von Elmiger

Hinter Martin fuhren der Niederländer Tom Dumoulin und der Tscheche Jan Barta auf die weiteren Plätze auf dem Podest. Ein gutes Zeitfahren gelang auch Martin Elmiger. Der Zuger reihte sich im Tagesklassement mit gut 3 Minuten Rückstand an 13. Position ein.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.07.2014 15:10 Uhr

Meistgelesene Artikel