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Zusammenfassung Paris-Roubaix
Aus Sport-Clip vom 07.04.2024.
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Rad-Monument Paris-Roubaix Van der Poel unwiderstehlich – Küng wieder Fünfter

  • Nach dem Triumph an der Flandern-Rundfahrt feiert Mathieu van der Poel auch bei Paris-Roubaix einen überlegenen Sieg.
  • Der Niederländer setzt sich 59 km vor dem Ziel von seinen Konkurrenten ab und gewinnt zum 2. Mal in Folge.
  • Stefan Küng gehört lange zur ersten Verfolgergruppe und wird schliesslich wie im Vorjahr Fünfter.

Mathieu van der Poel, der vor einer Woche bereits die Flandern-Rundfahrt gewonnen hatte, war auch in der «Hölle des Nordens» eine Klasse für sich. Der niederländische Weltmeister entschied das Rad-Monument Paris-Roubaix über 259,7 Kilometern – 55,7 km davon über das berüchtigte Kopfsteinpflaster – mit einem Vorsprung von fast 3 Minuten auf seinen Alpecin-Teamkollegen Jasper Philipsen (BEL) für sich. Dritter wurde der Däne Mads Pedersen.

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Die Zieleinfahrt von Van der Poel
Aus Sport-Clip vom 07.04.2024.
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Van der Poel lässt Konkurrenz stehen

Die Vorentscheidung führte Van der Poel rund 59 km vor dem Ziel herbei. Der 29-Jährige zündete auf dem Pavé-Sektor in Orchies den Turbo und zog davon. Seine Konkurrenten waren sich in der Verfolgung zunächst nicht einig. Der Topfavorit baute seinen Vorsprung sukzessive aus und war nicht mehr einzuholen.

«Es war nicht wirklich geplant. Ich wollte das Rennen schwer machen, das ist meine Stärke. Ich hatte einen ziemlich guten Tag», sagte Van der Poel. Er wiederholte damit im Norden Frankreichs seinen Sieg aus dem Vorjahr. Dieses Kunststück war zuletzt dem Belgier Tom Boonen 2008/2009 gelungen. Das Double mit Siegen an der Flandern-Rundfahrt und bei Paris-Roubaix schaffte als letzter Fahrer vor Van der Poel der Schweizer Fabian Cancellara 2013.

Küng fällt spät aus der Podest-Entscheidung

Stefan Küng prägte das Rennen lange mit und gehörte bis kurz vor Schluss der ersten Verfolgergruppe Van der Poels an. Rund 12 Kilometer vor dem Ziel musste der Thurgauer auf dem letzten anspruchsvollen Pavé-Abschnitt aber abreissen lassen und fiel so aus der Entscheidung um die weiteren Podestplätze. Am Schluss belegte Küng wie bereits 2023 den 5. Platz. Stefan Bissegger klassierte sich auf Rang 26, Johan Jacobs wurde 38.

SRF info, Sportlive, 07.04.24, 14:20 Uhr;

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