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Vor Paris – Roubaix am Sonntag Arenberg-Anfahrt entschärft: Van der Poel wenig begeistert

Die wohl gefährlichste Stelle von Paris – Roubaix wurde von den Organisatoren entschärft. Nicht zur Freude aller.

Die Schikane im Wald von Arenberg.
Legende: Tempodrosselung dank Spitzkehre Das Team Intermarché-Wanty auf Streckenbesichtigung. imago images/Photo News/Jan De Meuleneir

Die Organisatoren des Klassikers Paris-Roubaix haben als Reaktion auf den schweren Sturz von Wout van Aert bei «Quer durch Flandern» die wohl gefährlichste Stelle des Rennens entschärft. Wie die Veranstalter am Mittwochabend mitteilten, wurde vor der Einfahrt in die 2400 m lange Kopfsteinpflaster-Passage des berühmt-berüchtigten Waldes von Arenberg eine Schikane eingebaut.

Diese soll die Geschwindigkeit, mit der die Fahrer in den Sektor einfahren, auf etwa 25 km/h begrenzen. Normalerweise rast das Peloton mit etwa 60 km/h in den Abschnitt, schwere Stürze sind häufig die Folge.

Mit dem Wald von Arenberg beginnt rund 95 km vor dem Ziel die entscheidende Phase der «Hölle des Nordens». Weil sich das Feld dort stets weit auseinanderzieht, wollen alle möglichst weit vorne in den Wald einfahren – entsprechend kompromisslos geht es zur Sache.

Wenig begeistert von der Massnahme scheint Mathieu van der Poel zu sein. Der niederländische Vorjahressieger postete auf X ein Video der Schikane und versah seinen Beitrag mit den Worten «ist das ein Witz?».

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