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Zug United vor dem Cupfinal gegen den HC Rychenberg
Aus Sport-Clip vom 23.02.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 56 Sekunden.
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Zuger Topskorer vor Cupfinal Sjögren: «Hergekommen, um Titel zu gewinnen»

Der überragende Schwede steht gleich in seiner Debütsaison in Zug im Cupfinal. Dort fordert sein Team Rychenberg Winterthur.

Erstmals seit dem Titelgewinn im Jahr 2020 steht Zug United wieder im Schweizer Unihockey-Cupfinal. Die Zentralschweizer fordern in der Berner Wankdorfhalle Quali-Sieger Rychenberg Winterthur. Dabei steht ein Spieler besonders im Zentrum der Aufmerksamkeit: Der Schwede Albin Sjögren, der in seiner Debütsaison in Zug in 22 Meisterschaftsspielen sensationelle 66 Punkte sammelte – und damit deren 27 mehr als der Rychenberger Claudio Mutter als zweitbester Liga-Topskorer.

Diese Zahlen lassen es bereits erahnen: Der 29-jährige Schwede gilt als einer der besten Unihockey-Spieler auf dem Planeten und ist wohl der Hauptgrund dafür, dass die Zuger um den Pokal spielen können. «Es ist ein grosser Schritt für uns, aber das Endspiel steht noch bevor und darauf liegt der Fokus», sagt Sjögren im SRF-Interview.

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Sjögren: «Wer weniger Fehler macht, wird das Spiel gewinnen»
Aus Sport-Clip vom 23.02.2024.
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Attraktion in Schweizer Liga

Sjögren hatte sich nach zehn Jahren beim schwedischen Spitzenklub Storvreta im vergangenen Sommer für einen Wechsel in die Schweiz und damit eine neue Herausforderung entschieden. Seine Klasse hat er, wie an seinem Punktetotal unschwer zu erkennen ist, fast in jedem Spiel aufblitzen lassen. In Zug fühlt sich der wendige Offensivspieler derweil auch immer wohler: «Es beginnt, sich wie zuhause anzufühlen.»

Er sei gut aufgenommen worden in der Zentralschweiz, den Verein bezeichnet er als «sehr professionell». Es gebe einen guten Mix an erfahrenen und jungen Spielern, für die er als Vorbild vorangehen will: «Ich will in jedem Training professionell auftreten und mein Bestes geben.» Sjögren hofft, es beeinflusse das Team in einem positiven Sinn, wenn die anderen Spieler sehen, wie er arbeitet.

Schwerstmögliche Aufgabe im Endspiel

Am Samstag bietet sich Sjögren nun die Chance, mit Zug den ersten Titel zu holen. Die Vorfreude auf den Cupfinal ist gross: «Ich kam hierher, um Titel zu gewinnen.» Das Unterfangen Cupsieg könnte für Sjögren und Co. jedoch kaum anspruchsvoller sein. Mit dem HCR steht den in der Liga drittplatzierten Zugern nämlich der Quali-Sieger gegenüber, der mindestens gleich hungrig auf den Sieg sein dürfte, liegt der letzte Titelgewinn der Winterthurer doch schon 26 Jahre zurück.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie die Unihockey-Cupfinals der Frauen und Männer am Samstag wie folgt bei SRF:

  • Final Frauen – Kloten-Dietlikon Jets - Skorpion Emmental Zollbrück: 15:45 Uhr SRF zwei/SRF Sport App
  • Final Männer: 19:15 Uhr SRF Sport App

Zug United weiss allerdings, wie man Rychenberg bezwingt. Beide Duelle in der Meisterschaft konnten die Zentralschweizer für sich entscheiden. Aber: «Ein Quali-Spiel und ein Final sind extrem unterschiedlich», findet Sjögren. Die Partie werde gewinnen, wer weniger Fehler mache. Die Zuger stellen sich darauf ein, gegen den spielstarken HCR oft mit Defensivarbeit beschäftigt zu sein: «Konterangriffe werden sehr wichtig sein.»

Ob es dem Underdog gelingt, Rychenberg auch im 3. Duell zu bezwingen, wird sich am Samstag zeigen. Gute Erinnerungen an Endspiele in der Schweiz hat Sjögren auf jeden Fall, hat er in Zürich im Jahr 2022 mit der schwedischen Nationalmannschaft doch WM-Gold gewonnen.

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Trainer Rantala: «Wir sind in einer guten Verfassung»
Aus Sport-Clip vom 23.02.2024.
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Radio SRF 1, Abendbulletin, 20.02.2024, 18:45 Uhr;

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