- Beim Skicross-Weltcupfinale im schwedischen Idre Fjäll verpasst Sixtine Cousin zum Abschluss der Saison das Podest als 4. knapp.
- Alex Fiva scheidet bei den Männern schon im Viertelfinal aus und vergibt den Sieg im Gesamtweltcup.
- Die Kristallkugeln sichern sich David Mobärg (SWE) und Marielle Thompson (CAN).
Zum Abschluss der Skicross-Saison hat Sixtine Cousin den zweiten Podestplatz ihrer Karriere nur knapp verpasst. Die 24-Jährige schaffte in Idre Fjäll zwar den Sprung in den Final, hatte dort aber gegen die stärker dotierte Konkurrenz das Nachsehen und wurde 4.
An der Spitze hatte Marielle Thompson doppelten Grund zur Freude. Die Kanadierin sicherte sich in Schweden den Tagessieg und holte sich gleichzeitig den Triumph im Gesamtweltcup. Ihre letzte verbliebene Konkurrentin Marielle Berger Sabbatel (FRA) wurde 2., das Podest komplettierte Brittany Phelan aus Kanada.
Saskja Lack und Talina Gantenbein sicherten sich im kleinen Final die Plätze 6 und 8. Fanny Smith, die am Vortag nach Verletzungspause ihr Comeback gefeiert hatte, schied im Viertelfinal aus.
Fiva schon früh aus dem Rennen
Das Duell um den Gesamtsieg bei den Männern hatte vor dem letzten Saisonrennen Hochspannung versprochen. Mickrige zwei Punkte lag der führende David Mobärg vor Alex Fiva. Zum grossen Showdown zwischen dem Schweden und dem Schweizer kam es in Idre Fjäll jedoch nicht. Nachdem Fiva den Achtelfinal noch problemlos überstanden hatte, kam er im Viertelfinal nie richtig auf Touren. Der Routinier war in seinem Heat chancenlos und schied als 4. aus.
Der Auftritt von Fiva reihte sich in die missglückten Leistungen seiner Teamkollegen ein. Mit Marc Bischofberger überstand nur ein weiterer Swiss-Ski-Athlet die Achtelfinals. Im Viertelfinal war dann aber auch für den Ostschweizer Schluss.
Besser lief es Mobärg, der seine Führung im Gesamtweltcup erfolgreich verteidigte und erstmals die Kristallkugel gewann. Der Einheimische zog problemlos in den Final ein und setzte sich auch dort knapp vor Reece Howden durch. Der Kanadier überholte Fiva in der Gesamtwertung noch und verdrängte den Schweizer auf Rang 3.
Fiva, der Weltmeister von 2021 und Olympia-Zweite von 2022, blickt gleichwohl auf eine geglückte Comeback-Saison nach einem Kreuzbandriss zurück. Ob der 38-jährige Bündner kommende Saison mit den Weltmeisterschaften in St. Moritz in Angriff nehmen wird, steht noch nicht fest.
