Zum Inhalt springen

Header

Video
Riesenslalom in Soldeu: Zusammenfassung
Aus Sport-Clip vom 10.02.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 28 Sekunden.
Inhalt

Riesenslalom von Soldeu Gut-Behrami krönt Aufholjagd und überflügelt Shiffrin

Die Tessinerin fährt im 2. Lauf des Riesenslaloms von Soldeu dank einer starken Fahrt von Rang 9 noch ganz an die Spitze.

Das Podest

  • 1. Lara Gut-Behrami 1:59,27 Minuten
  • 2. Alice Robinson +0,01 Sekunden
  • 3. AJ Hurt +0,15

Als Alice Robinson dem Ziel in Soldeu (AND) entgegenraste, schnellte der Puls von Lara Gut-Behrami so richtig in die Höhe. Nachdem die Neuseeländerin den Wimpernschlag von 0,01 Sekunden hinter der Schweizerin blieb, ballte diese die Faust und liess ihren Emotionen freien Lauf. Zwei Fahrten später – weder Federica Brignone noch Marta Bassino konnten Gut-Behrami überflügeln – stand der 43. Weltcupsieg der Schweizerin bei winterlichen Verhältnissen fest.

Die 32-Jährige vollendete damit im 2. Lauf ein perfektes Comeback. Sie fuhr von Rang 9 noch ganz an die Spitze. Dank ihren 100 Punkten für den Sieg baute Gut-Behrami in der Disziplinenwertung ihre Führung vor Brignone auf 135 Zähler aus.

Die grosse Kugel in Reichweite

«En passant» überholte sie im Gesamtweltcup die rekonvaleszente Mikaela Shiffrin – und mit gleich 3 Speed-Wochenenden in den nächsten Wochen sind die Perspektiven für Gut-Behrami auch dort blendend. Umso mehr, als ihre aktuelle Form für sich spricht: In den 10 Rennen im Jahr 2024 gewann sie 4 Mal, wurde 2x Zweite, 1x Dritte, 1x Fünfte sowie 2x Sechste.

Hinter Gut-Behrami und Robinson komplettierte AJ Hurt das Podest. Die 23-jährige Amerikanerin schaffte im Riesenslalom erstmals den Sprung unter die besten 3. Im Slalom war sie zu Beginn des Jahres in Kranjska Gora ebenfalls Dritte geworden.

Die weiteren Schweizerinnen in den Punkten

  • 15. Camille Rast +1,40
  • 26. Simone Wild +2,32

Hinter der Schweizer Teamleaderin vermochte das Swiss-Ski-Team nicht ganz zu überzeugen. Camille Rast konnte ihre Topform aus den letzten Wochen nicht ausspielen, klassierte sich als 14. aber knapp in den besten 15. Simone Wild schaffte im Final keine Steigerung, musste sich mit dem 26. Platz zufriedengeben und war entsprechend enttäuscht.

Jasmina Suter verpasste den 2. Durchgang als 31. um winzige 3 Hundertstel. Keine Chance hatten Mélanie Meillard (36.), Andrea Ellenberger (37.) und Stefanie Grob (39.).

So geht es weiter

Am Sonntag steht in Andorra mit dem Slalom ein zweites Rennen an. Danach zieht der Frauen-Tross in die Schweiz weiter, wo in Crans-Montana zwei Abfahrten und ein Super-G angesetzt sind. Mit den Rennen im Wallis beginnen veritable Speed-Wochen: Zwischen Mitte Februar und Anfang März bestreiten die Fahrerinnen 3 Abfahrten und 4 Super-G.

SRF zwei, Sportlive, 10.02.2024, 10:30 Uhr;

Meistgelesene Artikel