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Gut-Behrami: «Es gab ein paar Stellen, wo ich am Limit war»
Aus Sport-Clip vom 16.02.2024.
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Tessinerin setzt Serie fort Gut-Behrami: «Es war alles andere als leicht»

Die Tessinerin feiert in der Abfahrt von Crans-Montana den 4. Sieg in Serie und egalisierte einen persönlichen Bestwert.

Lara Gut-Behrami hat einen fantastischen Lauf. In Crans-Montana entschied sie am Freitag mit der Abfahrt das vierte Rennen in Folge für sich. Ein Selbstläufer war der jüngste Erfolg für die Tessinerin aber trotz des zweifelsohne immensen Selbstvertrauens nicht. «Es war heute alles andere als einfach», sagte sie im Interview. «Der Schnee war ein bisschen weich, man musste kämpfen und noch mehr aufpassen. Es gab ein paar Stellen, wo ich am Limit war.»

Aber natürlich war Gut-Behrami in erster Linie glücklich über ihre Leistung und ihre blendende Form. «Auf den Ski läuft es gut, ich fühle mich sicher. Das ist das Wichtigste», so die 32-Jährige. Glücklich wird sie auch sein, dass sie endlich wieder einmal in einer Abfahrt die Schnellste war. Das war ihr letztmals vor gut zwei Jahren gelungen. Damals hatte sie in Zauchensee im Salzburgerland gewonnen.

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Zusammenfassung Abfahrt Crans-Montana
Aus Sport-Clip vom 16.02.2024.
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In Crans-Montana war es derweil der vierte Vollerfolg für Gut-Behrami nach dem Sieg im Super-G vor drei und dem Abfahrts-Double vor vier Jahren. Zudem stellte sie einen persönlichen Rekord ein. Der Triumph am Freitag war ihr siebter Sieg in diesem Winter. Das war ihr bisher nur in der Saison 2013/14 gelungen.

Gut-Behrami hat vier Kristallkugeln im Visier

Im Gesamtweltcup führt Gut-Behrami neu 105 Punkte vor der aktuell noch pausierenden Mikaela Shiffrin. Am Samstag (Abfahrt) und am Sonntag (Super-G) kann sie im Kampf um ihre zweite grosse Kristallkugel weiter davonziehen. Aber nicht nur im Gesamtweltcup sieht es vielversprechend aus. Gut-Behrami liegt derzeit auch im Super-G- und im Riesenslalom-Klassement an der Spitze.

In der Abfahrt steht mittlerweile nur noch Sofia Goggia besser da. Der Vorsprung der Italienerin, deren Saison wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs bereits zu Ende ist, beträgt bei drei ausstehenden Abfahrten noch 41 Punkte.

Flurys Steigerung nach schwachen Trainings

In Crans-Montana machte am Freitag Jasmine Flury den Schweizer Freudentag perfekt. Die Bündner Abfahrts-Weltmeisterin teilte sich mit der Österreicherin Cornelia Hütter den 2. Platz. «Ich bin sehr zufrieden, dass ich es geschafft habe, aktiv Ski zu fahren, obwohl ich mich in den Trainings nicht wohlgefühlt habe.»

Positiv hat sich für Flury die verkürzte Strecke ausgewirkt: «Es ist mir sehr entgegengekommen, dass das Ziel weiter oben war. Mit den Ski habe ich mich auch wohler gefühlt, wir haben beim Material noch etwas gefunden, das mir mehr Sicherheit gibt.»

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Flury: «Mir kam entgegen, dass das Ziel etwas weiter oben war»
Aus Sport-Clip vom 16.02.2024.
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SRF zwei, sportlive, 16.02.2024, 10:15 Uhr;

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