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Wild: «Die Erwartungen sind eher tief»
Aus Sport-Clip vom 19.01.2024.
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Weltcup wieder in Slowakei Bei der Rückkehr nach Jasna ist auch Rückkehrerin Wild am Start

In Jasna macht der Weltcup-Tross erst zum 3. Mal in den letzten 40 Jahren halt. Mit am Start am Samstag im «Riesen» ist auch eine Schweizer Rückkehrerin.

Mitte Dezember zog sich Simone Wild bei einem Trainingssturz in Italien eine Blessur am linken Sprunggelenk zu. Diese Verletzung zwang die Zürcherin zu einer längeren Pause. Am Samstag, fünf Wochen nach dem unglücklichen Zwischenfall, kehrt die 30-jährige Riesenslalom-Spezialistin beim Rennen im slowakischen Jasna in den Weltcup zurück.

«Ich habe diese Woche zwei Tage in den Toren trainieren können und das ging sehr gut. Deshalb habe ich mich entschieden, nach Jasna zu reisen», erklärte Wild am Tag vor dem 7. Riesenslalom der Saison. Die letzten beiden Rennen fanden ohne Wild statt, davor hatte sie sich dreimal auf Positionen zwischen 20 und 25 klassiert.

Jasna: Premiere 1979, eine 32-jährige Pause und die Rückkehr 2016

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1979 und 1982 gastierte der Männer-Weltcup in Jasna. In den beiden Slaloms und Riesenslaloms trugen sich grosse Namen wie Ingemar Stenmark oder Phil und Steve Mahre in die Siegerliste ein.

1984 kamen die Frauen in der damaligen Tschechoslowakei zu ihrer Premiere. Erika Hess triumphierte dabei im «Riesen» vor Teamkollegin Michela Figini.

Was folgte, war eine 32-jährige Weltcup-Pause. Erst 2016 figurierte Jasna mit je einem Riesenslalom und Slalom wieder im Frauen-Kalender. Danach dauerte es 5 Jahre bis zum nächsten Stelldichein im Weltcup. Nun ist man bereits nach 3 Jahren zurück in der Slowakei.

Sie sei optimistisch, dass ihr Fuss am Samstag keine grossen Probleme machen werde. Aber: «Aufgrund der längeren Rennpause sind die Erwartungen eher tief.»

21. Saisonrennen für Gisin

Mit viel Selbstvertrauen reiste Michelle Gisin an. Zuletzt hatte sie beim Nachtslalom in Flachau trotz eines kleinen Stock-Malheurs als Vierte brilliert. Im «Riesen» lief es der Engelbergerin indes bislang noch nicht nach Wunsch. Zwar fuhr sie 5 Mal in die Punkte, besser als 14. (Killington) war Gisin bis anhin aber nicht.

Für Vielfahrerin Gisin ist der Riesenslalom in Jasna bereits das 21. Weltcuprennen in diesem Winter. Keinen einzigen Wettkampf hat die zweifache Kombi-Olympiasiegerin verpasst. Verspürt sie deswegen Müdigkeit? «Der gestrige Ruhetag hat gut getan und heute war ich etwas auf Sparflamme unterwegs», meinte sie nach dem Hangfahren am Freitag.

Gut-Behrami 40 Jahre nach Erika Hess?

Der grösste Schweizer Trumpf am Samstag heisst Lara Gut-Behrami. Die Tessinerin war in den 6 Riesenslaloms der Saison nie schlechter als Sechste, stand 4 Mal auf dem Podest und entschied die ersten beiden Rennen für sich.

Frauen-Rennen in Jasna live bei SRF

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SRF überträgt den Riesenslalom am Samstag (09:15/12:50) sowie den Slalom am Sonntag (09:15/12:10) jeweils live.

Über die Piste in Jasna sagte sie: «Es ist nicht der schwierigste Hang. Deshalb ist es wichtig, dass man Speed aufbauen kann. Und man darf nicht zu lange auf den Kanten fahren.»

Sollte Gut-Behrami am Samstag ganz zuoberst auf dem Treppchen stehen, wäre sie die zweite Schweizer Siegerin in Jasna. 1984 hatte Erika Hess die Frauen-Premiere in der damaligen Tschechoslowakei vor Teamkollegin Michela Figini gewonnen.

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Vor 40 Jahren: Erika Hess gewinnt die Frauen-Premiere in Jasna
Aus Sport-Clip vom 19.01.2024.
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SRF zwei, sportlive, 16.1.24, 21:00 Uhr;

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