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Weltcup Männer Enttäuschung im Schweizer Lager

Den Schweizer Riesenslalom-Fahrern ist der Auftritt beim Heimrennen in Adelboden nicht nach Wunsch geglückt. Mit den Rängen 21 und 23 fiel die Ausbeute für Carlo Janka und Gino Caviezel enttäuschend aus.

«Es ist ein typisches Adelboden-Resultat für mich», bilanzierte ein enttäuschter Carlo Janka nach seinem 21. Rang beim Heimrennen im Berner Oberland. Von einer Liebesbeziehung zwischen Janka und dem Chuenisbärgli kann wahrlich keine Rede sein. 2012 resultierte für ihn mit Rang 12 das bisher beste Resultat.

«Von oben bis unten Zeit verloren»

Bereits im 1. Lauf lief es Janka auf dem schwierigen Hang in Adelboden nicht nach Wunsch. «Ich habe von oben bis unten konstant Zeit verloren», sagte der 28-Jährige. Die Piste habe sich für die herrschenden Wetterverhältnisse zwar in einem sehr guten Zustand präsentiert, trotzdem habe er es verpasst, eine angriffige Fahrt zu zeigen, so der Olympiasieger von 2010.

Bei Temperaturen von +8 Grad hatte Janka nicht von seiner tiefen Startnummer 8 profitieren können und verlor auf die Bestzeit von Marcel Hirscher bereits 2,70 Sekunden. «Der 2. Lauf lag dann im Bereich des Möglichen», befand der Obersaxer, der auf dem Riesenslalom-Ski «momentan nicht das beste Gefühl» hat.

Caviezel ohne erhoffte Steigerung

Von 7 gestarteten Schweizern schaffte es neben Janka einzig Gino Caviezel in den 2. Durchgang. Doch auch der Bündner, der in Alta Badia vor knapp 3 Wochen mit Rang 9 und Laufbestzeit sein bestes Riesenslalom-Resultat realisiert hatte, vermochte die Kohlen am Samstag als 23. nicht aus dem Feuer zu holen.

Video
Gino Caviezel im Interview
Aus sportlive vom 10.01.2015.
abspielen. Laufzeit 57 Sekunden.

Caviezel, bekannt für seine guten zweiten Läufe, leistete sich in beiden Durchgängen zu viele Fehler. «Es ist ein sehr schwieriger Hang. Heute ist es leider nicht aufgegangen», so Caviezel, der im 1. Lauf wegen eines Querstellers bereits viel Zeit eingebüsst hatte. Entmutigen lassen will sich der 22-Jährige dennoch nicht. «Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen», so der Bündner und fügte hinzu: «Heute ist es sicher nicht optimal gelaufen, aber das heisst noch gar nichts.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.01.2015, 13:15 Uhr

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