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Davis Cup Mammutaufgabe gegen die USA

Ohne Stan Wawrinka und Roger Federer tritt das Schweizer Davis-Cup-Team in der 1. Runde der Weltgruppe auswärts gegen die USA an. Ein Weiterkommen wäre für das Team von Severin Lüthi eine faustdicke Überraschung.

Als klarer Aussenseiter reist das Schweizer Davis-Cup-Team zur Erstrunden-Partie der Weltgruppe gegen die USA nach Birmingham/Alabama. Alles andere als die vierte Niederlage im fünften Duell gegen die US-Boys wäre eine grosse Überraschung. Team-Captain Severin Lüthi, der direkt von den Australian Open angereist ist, sieht das ebenfalls so: «Wir sind klare Aussenseiter. Es wird sehr schwer, gegen die Amerikaner etwas zu holen.»

Gegen den 32-fachen Davis-Cup-Sieger USA hatten die Schweizer schon immer ihre liebe Mühe. 2009 spielten sie bereits in Birmingham und verloren mit 1:4. Noch schlimmer endete die letzte Begegnung 2012 beim Heimspiel in Fribourg. Damals gingen die Schweizer mit 0:5 unter, trotz Federer und Wawrinka im Team.

Dieses Mal stehen die beiden dem Schweizer Team nicht zur Verfügung. Sie haben ihre Teilnahme am Davis-Cup abgesagt. Captain Lüthi hat folgende Spieler nominiert:

  • Henri Laaksonen (24, ATP 127)
  • Marco Chiudinelli (35, ATP 146)
  • Adrien Bossel (30, ATP 485)
  • Antoine Bellier (20, ATP 598)

US-Team ohne die Bryan-Brüder

TV-Hinweis

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Verfolgen Sie die Davis-Cup-Spiele live auf SRF zwei oder im Stream. Das erste Spiel startet am Freitag, 3. Februar ab 22:00 Uhr.

Ein Blick auf die aktuelle ATP-Weltrangliste zeigt, dass es auch dieses Jahr gegen die USA nicht einfach werden wird. Neun US-Spieler sind zurzeit in den Top-100 aufgeführt. Captain Jim Courier hat die Qual der Wahl und kann fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig auf der Position des Doppel-Duos wird es ein Novum geben. Denn die Zwillingsbrüder Bob und Mike Bryan (16 Grand-Slam-Titel) haben im Januar ihren Rücktritt aus dem Teamwettbewerb gegeben. Für sie werden Querrey und Johnson das Doppel spielen. Für die USA stehen folgende Spieler im Aufgebot:

  • Jack Sock (24, ATP 20)
  • John Isner (31, ATP 23)
  • Sam Querrey (30, ATP 27)
  • Steve Johnson (27, ATP 31)

Dass die Schweizer auch ohne ihre Top-Cracks Wawrinka und Federer bestehen können, bewiesen sie im September 2016, als sie dank einem 3:2-Sieg in Taschkent gegen Usbekistan den Abstieg aus der Weltgruppe verhindern konnten. «Auch damals traute uns niemand den Sieg zu», sagte Lüthi, der aber gleich anfügte, dass die Aufgabe in den USA eine ganz andere und deutlich schwierigere sei. Gespielt wird wie 2009 in der Legacy Arena in Birmingham/Alabama, welche über 17'500 Sitzplätze fasst.

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