Nach ihrem lockeren 6:2, 6:3-Startsieg gegen Lucia Bronzetti ging Belinda Bencic (WTA 13) im kanadischen Montreal – trotz ungenügender Breakball-Ausbeute – hoffnungsvoll in ihre Sechzehntelfinal-Partie. In dieser bekam es die 26-Jährige mit der US-Amerikanerin Alycia Parks (WTA 47) zu tun, gegen die sie zuvor noch nie gespielt hatte.
Im Duell mit der 22-jährigen Qualifikantin deutete Mitte des 2. Satzes vieles auf einen weiteren Zweisatz-Sieg hin. Bencic hatte sich den Startsatz dank zweier Breaks souverän mit 6:3 geholt und führte im 2. Satz nach zwischenzeitlichem Rückstand und einem Rebreak mit 5:4. Doch die grossgewachsene Parks (1,85 m) kämpfte sich zurück, realisierte das Break zum 6:5 und gewann den Satz mit 7:5.
Mit 4. Matchball zum erkämpften Sieg
Der 3. Satz spielte sich zu Beginn ähnlich ab. Wie bereits im 2. Durchgang lag Bencic nach einer anfänglichen 1:0-Führung plötzlich mit 1:3 im Hintertreffen. Aber die Schweizerin blieb erneut dran und schaffte das Rebreak zum 4:4. Im entscheidenden Game dauerte es dann lange, bis die Weltnummer 13 endlich jubeln konnte. Schliesslich verwertete sie den 4. Matchball zum 6:3, 5:7, 6:4-Sieg nach 2 Stunden und 44 Minuten.
Nun kommt es zum Duell mit der Tschechin Petra Kvitova. Die Nummer 9 der Weltrangliste setzte sich gegen Camila Giorgi (WTA 51) aus Italien 6:2, 5:7, 6:0 durch. Bencic, Siegerin von 2015, hat beim WTA-1000-Turnier in Kanada eine Viertelfinal-Teilnahme aus dem Vorjahr zu verteidigen.
