Den Townships fehlt das Wasser – trotz starker Regenfälle

Jahrelang litten die Menschen in Südafrika unter einer Jahrhundert-Dürre. Seit wenigen Monaten ist der Krisenzustand vorbei, starke Regenfälle haben die Wasserreserven des Landes wieder aufgefüllt. Das Wasser hat aber noch nicht alle erreicht. Die Bewohner:innen von Khayelitsha, dem grössten Township Südafrikas, haben noch immer nicht genügend Wasser. Dies hat verschiedene Gründe – von Korruption bis hin zum Klimawandel. Townships entstanden zur Zeit der Apartheid. Menschen nicht-europäischer Abstammung wurden aus vielen Regionen vertrieben, da weisse Südafrikaner:innen die Stadtgebiete für sich beanspruchten. Die People of Colour mussten von da an in eingegrenzten Gebieten ausserhalb der Städte leben. Diese Townships gibt es in Südafrika auch heute noch, meist herrscht dort bittere Armut.