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Mutterschaft & Heimweh: Influencerin Valeria Harris zog es zurück in die Schweiz

Influencerin Valeria Harris fühlt sich in der Schweiz zuhause – dem war aber nicht immer so. Schon als Kind träumte die Halb-Peruanerin davon, in den Staaten zu leben und wanderte schlussendlich mit 18 Jahren nach Florida aus, wo sie auch ihren Ehemann kennenlernte. Über die Jahre hinweg wächst Harris' Heimweh nach der Schweiz und nach der Geburt ihrer Tochter steht es fest: Die Familie zieht zurück. Faktoren wie Gewaltgeschehen und Rassismus in den USA machten es den jungen Eltern ebenfalls einfacher, diese Entscheidung zu treffen. Als Mami fühlt sich Harris heute stärker als je zuvor. Sie entdeckt die Welt mit anderen Augen, reflektiert ihr eigenes Aufwachsen und lernt dabei viel über sich selbst. Auch die Beziehung zu ihren Eltern hat sich verändert: Früher schämte sich Harris für den Putzfrauen-Job ihrer Mutter und wollte niemandem davon erzählen. Heute versteht sie, wie viel ihre Mutter aufgegeben hat, um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen: «Dass ich das als Kind nicht wertschätzen konnte, tut mir im Nachhinein mega leid.» Bei «Helvetia» teilt die Influencerin auch ihre Erlebnisse mit Diskriminierung und sexueller Belästigung in der Schule. Als Latina wurde sie oft mit Stereotypen konfrontiert und war sich unsicher, wie sie damit umgehen sollte. Sie erinnert sich an Momente, in denen sie sich dafür schämte, – obwohl sich eigentlich die Täter dafür schämen sollten, wie sie heute betont. Durch diese Erfahrungen versteht sie, warum viele Frauen erst später mit ihren Geschichten an die Öffentlichkeit gehen und ermutigt andere junge Menschen, sich zu wehren und selbst zu respektieren.

Wie prägt einen der Ort, an dem man aufgewachsen ist? Was bedeutet «Heimat» – und wie fühlt man sich selbst mit der Schweiz verbunden, wenn man andere kulturelle Hintergründe hat? Diesen Fragen geht «Helvetia» nach und untersucht gemeinsam mit den Protagonistinnen und Protagonisten ihre Identität un...

UT
13.07.202328 Min
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