Implantat gibt Sehfähigkeit zurück
Die Makuladegeneration ist eine bei älteren Menschen sehr häufige Augenkrankheit. In der Schweiz ist sie ab dem 50. Lebensjahr die häufigste Erblindungsursache. Bisher konnten Therapien wie Medikamente oder Injektionen ein Fortschreiten der Krankheit bremsen, aber nicht aufhalten oder gar umkehren. Dank einer neuen Erfindung können Betroffene nun wieder scharf sehen. Möglich wird dies durch die Kombination eines unter die Netzhaut eingepflanzten Mikrochips mit einer Spezialbrille. Noch befindet sich die Technik in der Prototypphase. Für die Zulassung in Europa laufen derzeit die Vorbereitungen. Langfristig könnte das System aber auch für andere Netzhauterkrankungen interessant werden.
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