Eltern schickten ihrem Sohn Geld nach Syrien
Zum ersten Mal in der Schweiz stehen Eltern eines IS-Kämpfers vor Gericht: Sie sollen mit Zahlungen an ihren Sohn in Syrien die Terror-Miliz finanziert haben. Rund 50’000 Franken wurden über mehrere Jahre überwiesen – laut den Eltern war ein Grossteil davon dazu bestimmt, dem Sohn und dessen Familie die Flucht zu ermöglichen. Schon 2015 war dieser nach Syrien gereist, um sich dem «Islamischen Staat» anzuschliessen; seit fünf Jahren sitzt er nun allerdings in einem syrischen Gefängnis. Werden die Eltern vom Bundesstrafgericht schuldig gesprochen, droht ihnen eine Busse oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
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