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In der Millionenstadt macht sich Unmut breit

Seit Anfang April sind die meisten Einwohner der Wirtschaftsmetropole Shanghai ihren Wohnungen eingesperrt. Infizierte werden in Isolationshallen gesteckt. Um einige Wohngebäude wurden Maschendrahtzäune errichtet. Viele haben Schwierigkeiten, sich mit frischen Lebensmitteln zu versorgen oder eine:n Ärzt:in aufzusuchen. Mittlerweile macht sich Unmut und Frust in der Bevölkerung breit. Auf Social Media werden kritische Stimmen lauter. Einige Menschen protestieren. Am Freitag sorgt das Video «Stimme des Aprils» für Aufsehen. Das Video zeigt Aufnahmen der Stadt aus der Luft, unterlegt mit Tonschnipseln von wütenden und verzweifelten Bewohner:innen. Kurz nach Publikation löschten die chinesische Zensur-Behörden den Film. Doch die User luden das Video immer wieder hoch. Die Internet-Zensoren kamen kaum nach mit Löschen. Das Video hatte einen Nerv getroffen. Nun wurde aber auf den chinesischen Plattformen das meiste gelöscht.

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