Jugendliche landen im Gefängnis statt in Therapie
Der Platzmangel in der Jugendpsychiatrie und in Heimen führt zu einer umstrittenen Praxis: Manche Kantone platzieren betreuungs- und therapiebedürftige Jugendliche in Gefängnissen, etwa in Thun und Basel. Diese Praxis befolgen Bern, Luzern, Aargau, Wallis, Basel-Land und Zürich. Was als Notlösung gedacht ist, kann wochenlang andauern. Junge Frauen sind deutlich häufiger davon betroffen, weil es für sie noch weniger Plätze in Institutionen und Heimen gibt als für minderjährige Männer.
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