Mehr Gleichberechtigung in der Gesundheitsversorgung
Frauen sind in medizinischen Studien bis heute unterrepräsentiert – mit teils fatalen Folgen. Zum Beispiel unterscheiden sich Symptome bei einem Herzinfarkt zwischen den Geschlechtern – sowie die Wirkungen von gewissen Medikamenten. Die Gendermedizin erforscht, wie sich biologische und sozio-kulturelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf Gesundheit und Krankheit auswirken. In Zürich gibt es seit über einem Jahr den ersten Lehrstuhl für Gendermedizin in der Schweiz – geleitet von der Kardiologin Carolin Lerchenmüller. Sie erklärt, wie es in der Gendermedizin mit grossen Schritten voran geht und warum das Thema nicht nur Frauen betrifft.
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