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«Zimmerbild», Darstellung biedermeierlichen Interieurs in einer bürgerlichen Wohnung, 1848.
Eduard Gärtner
abspielen. Laufzeit 33 Minuten 25 Sekunden.
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«Vor hundert Jahren» von Gertrud Lendorff (3/10)

Die dritte Folge handelt von «allerlei Stürmen und verschiedenen Verhandlungen». Im Hause Halbysen in Basel gerät der Hausfriede zusehends inSchieflage, in Paris erblickt ein Knabe das Licht der Welt, und unter den jungen Leuten wird heftig umeinander geworben.

Obwohl in Basel die Geschäfte des Hieronymus «Missi» Halbysen harzen, besteht Salome Halbysen auf «standesgemässes» Auftreten und schreckt auch nicht davor zurück, Schulden zu machen. Derweil dreht sich in Paris das Karrussell der Liebe unter den jungen Halbysens, Seehauers und Sichters.

Die Autorin Gertrud Lendorff wurde in den 1950er und 1960er Jahren immer wieder auf ihre Hörspiel-Figuren angesprochen, weil viele vermuteten, es handle sich dabei um Verwandte oder gute Bekannte. Doch Lydia, Fanny, Oberst de Bogenthal und wie sie alle heissen sind frei erfunden. Allerdings lebten Gertrud Lendorffs Grosseltern in Paris zu der Zeit als diese Reihe spielt; die Autorin hat ihre persönlichen Erinnerungen durch historische Studien und durch Erzählungen anderer Basler, die damals recht zahlreich als Kaufleute in Paris tätig waren, ergänzt.

Die Folgen eins bis fünf spielen 1867 in Basel und in Paris, die Folgen sechs bis zehn im Sommer des darauffolgenden Jahres vornehmlich auf dem Schlösschen Bogenthal im oberen Baselbiet.

 

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