Der 3612 Meter über Meer hohen Grenzgipfel zwischen den Kantonen Glarus und Graubünden ist der höchste Glarner Berg und liegt zuhinterst im Glarnerland. Die ersten bekannten Besteigungsversuche erfolgten am Ende des 18. Jahrhunderts von der Bündnerseite durch den Benediktinermönch und Alpenforscher Placidus a Spescha aus dem Kloster Disentis.
Kein Gipfelglück für Placidus a Spescha
Trotz wiederholten Anstrengungen gelang ihm aber die Erstbesteigung des Tödi nicht. Er erlebte aber noch wie den beiden Bündner Jäger Placidus Curschellas von Truns und Augustin Bisquolm von Disentis, die Erstbesteigung gelang. Die beiden Männer stiegen am 1. September 1824 über die Südwestwand auf die höchste Spitze des Berges. Eine anstrengende aber erfolgreiche Erstbesteigung war geglückt.
Reiz der Erstbesteigung
Noch heute gibt es Menschen, die dem Reiz einer Erstbesteigung verfallen sind. Woher kommt dieser Wunsch und was ist der Unterschied zischen einer Erstbegehung und einer Erstbesteigung? Roger Schäli ist selber Bergführer und Profibergsteiger und hat schon meherer Erstbesteigungen und Erstbegehungen hinter sich. Auch er kommt im Treffpunkt zu Wort.