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Recycling als Problem Plastik-Recycling bringt Gemeinden in Finanznöte

Immer häufiger wird in der Schweiz auch Plastik separat gesammelt und rezykliert. Was der Umwelt zugute kommen soll, ist für Gemeinden zunehmend ein Problem. Ihnen entgehen Einnahmen, da das Plastik-Recycling durch private Anbieter durchgeführt wird. Einige Aargauer Gemeinden wollen nun reagieren.

Für die Entsorgung von Plastik-Flaschen, Plastik-Kübeln, Jogurt-Bechern und anderen Plastik-Abfällen gibt es verschiedene private Anbieter. Diese verkaufen eigene Kunststoff-Sammelsäcke, die sie danach - gefüllt mit Plastikabfällen - wieder gratis zurücknehmen.

Das Problem für die Gemeinden: je mehr Kunststoff-Abfall über diese privaten Entsorgungsfirmen entsorgt wird, desto weniger Gebührensäcke oder -marken verkaufen sie. Zusätzlich sind die Abfallsäcke schwerer, weil die meist voluminösen und leichten Plastikgegenstände fehlen. Die Entsorgung wird für die Gemeinden so pro Sack teurer, weil sie die Entsorgung pro Tonne bezahlen.

Diskussion um mögliche Konzessionen

Im Einzugsgebiet der Kehrichtverbrennungsanlage Turgi werden die Gemeinden deswegen nun aktiv. Insgesamt liefern 69 Gemeinden aus den Regionen Baden, Brugg und Zurzibiet ihren Abfall nach Turgi. Die Vertretung der Gemeinden bei der Kehrichtverbrennungsanlage hat das Problem in einer Arbeitsgruppe genauer analysiert

Eine Lösung wäre, dass man künftig Konzessionen vergeben könnte für Plastik-Abfälle. Das würde bedeuten, dass Entsorgungsfirmen einen Teil der Einnahmen aus dem Recycling den Gemeinden geben müssten, so Leo Geissmann, Vize-Präsident des Vorstandes der Gemeinde-Vertreter gegenüber SRF.

Auf Widerstand stösst diese Idee bei der regionalen Entsorgungs-Firma, welche bereits Plastik-Recycling anbietet. Das Unternehmen will sich nicht weiter dazu äussern. Man arbeite mit dem Kunststoffverband an einer Stellungnahme.

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